ÜBER DIE „FLANEURIN“

Johann Georg van Caspel: Plakat für die niederländische Fotozubehörfirma Ivens&Co, 1899 (Ausschnitt)

Die „Flaneurin“ ist ein thematisch vielfältig konzipiertes Kulturmagazin. Entsprechend der Idee des Flanierens geht es um ein aufmerksames Schlendern und Beobachten. Im Mittelpunkt steht dabei das breite Spektrum des kulturellen Lebens in Geschichte und Gegenwart.

Die „Flaneurin“ ist in der Wahl ihrer Themen frei und ungebunden, sie ist nicht jenen Notwendigkeiten und Zwängen unterworfen, von denen die aktuelle Medienlandschaft oftmals geprägt ist. Die Basis dieser Freiheit ist die Unabhängigkeit des Magazins: Gegründet 2012 von der Kulturpublizistin Barbara Denscher ist die „Flaneurin“ ausschließlich privat, durch die Herausgeberin, finanziert. Es werden keinerlei Subventionen oder andere Arten von Finanzierungen in Anspruch genommen.

Ziel der „Flaneurin“ ist es, als zivilgesellschaftliches Projekt, einen Beitrag zur medialen Meinungsvielfalt zu bieten und zu zeigen, dass sich auch abseits des Mainstreams immer wieder viel Interessantes entdecken lässt.

Die derzeit in diesem Sinne Flanierenden sind:

Barbara Denscher,
geboren in Wien, Studium der Germanistik, Anglistik und Theaterwissenschaft an der Universität Wien, Dänisch an der Universität Kopenhagen. Kulturpublizistin (u.a. ORF-Hörfunk), Mitarbeit bei zahlreichen Buch- und Zeitschriftenpublikationen. Herausgeberin des Buches „Österreich – Kunst und Kultur. Das 20. Jahrhundert“, Autorin u.a. von: „Im Schatten des Ararat. Lesereise Armenien“, „Eine Brücke zwischen den Kulturen des Orients und des Okzidents. Die Geschichte der Wiener Mechitharisten-Druckerei“, „Lesereise Kopenhagen. Der Philosoph und die Meerjungfrau“, „Lesereise Dänemark. Von Wikingern und Brückenbauern“, „Der Operettenlibrettist Victor Léon. Eine Werkbiografie“. Auszeichnungen u.a.: „KritikerInnenpreis des Österreichischen Verbandes der KulturvermittlerInnen im Museums- und Ausstellungswesen“, „Franz Werfel-Medaille“.

Bernhard Denscher,
geboren in Wien, Studium der Geschichte und Germanistik an der Universität Wien, 1979 Referent in der Plakatsammlung der Stadt Wien, 1989 Stellvertretender Direktor der Wiener Stadt- und Landesbibliothek und Leiter von deren Druckschriftensammlung, von 1991 bis 2016 Leiter der Kulturabteilung der Stadt Wien, Mitarbeit bei vielen Ausstellungen, zahlreiche Artikel in Zeitschriften und Sammelbänden zu kulturwissenschaftlichen Themen. Autor u.a. von: „Humor vor dem Untergang. Tobias Seicherl – Comics zur Zeitgeschichte 1930 bis 1933“, „Kunst und Kommerz“, „Österreichische Plakatkunst“, „‚Die Fläche‘ und die Wiener Moderne“, „Gebrauchsgrafik aus Österreich. 51 Lebensläufe“. Herausgeber u.a. von: „Viennese Posters. Art, Artists, Artwork.1868–1938“.  Auszeichnungen u.a.: „Preis des Deutschen Plakat Museums für Plakatpublizistik“, „Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien“.  Herausgeber des Online-Magazins AUSTRIAN POSTERS.

René Grohnert,
geboren in Berlin, Studium der Museologie in Leipzig, Studium der Kunstgeschichte in Halle/Saale, Arbeit als Kurator der Plakatsammlung des Museums für Deutsche Geschichte/Deutsches Historisches Museum, dabei unter anderem Betreuung der Sammlung Sachs und Verfasser der Arbeit „Hans Sachs und seine Plakatsammlung“, gemeinsam mit Hellmut Rademacher Kurator der Ausstellung „Kunst! Kommerz! Visionen! Deutsche Plakate 1888–1933“ im Deutschen Historischen Museum in Berlin (1992), Mitherausgeber der Zeitschrift „PlakatJournal“, seit 2005 Leiter des Deutschen Plakat Museums in Essen und als solcher Kurator zahlreicher Plakatausstellungen, zu denen er auch die entsprechenden Kataloge herausgegeben hat. Gemeinsam mit Karl Lagerfeld Herausgeber des Werkes „Reklame. Frühe Werbung und Plakate“ (2013).

Konrad Holzer,
geboren in Wien, lange Zeit Gestalter von Radiosendungen und Sendungsverantwortlicher beim Österreichischen Rundfunk, u.a. Leiter der Redaktion „Wort“ bei Ö3, wo er u.a. für die Sendereihen „Gedanken“ und „Kulinarium“ verantwortlich zeichnete. 1987–1997 Leiter der Literaturabteilung von Radio Wien, danach bei Ö1 (u.a. als Gestalter und Moderator der Sendung „Heimspiel – Die Woche im RadioKulturhaus“). Derzeit freischaffender Publizist mit Schwerpunkt Literaturkritik und Buchrezensionen. Auszeichnung: Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien.

Helmut Milz,
geboren in Kall/Eifel, ist Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Facharzt für Allgemeinmedizin. Im Lauf seiner beruflichen Karriere war er unter anderem Berater für Gesundheitsförderung bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und von 2000 bis 2014 Honorarprofessor für Public Health: Psychosomatische Medizin/Gesundheitsförderung an der Universität Bremen. Helmut Milz ist Autor zahlreicher Bücher (u.a. „Der eigen-sinnige Mensch“, 2019) und Zeitschriftenbeiträge. Website: www.helmutmilz.de

Die Themen der Flaneurin:
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