Wissenschaft

Foto © B. Denscher

UNTEREINANDER GESCHICHTEN AUSTAUSCHEN

Mit und ohne Worte tauschen wir tagtäglich gegenseitig Geschichten aus. Wir schildern Erlebnisse, berichten über Erfahrungen, stellen Geschehnisse dar, die wir manchmal nur vom Hörensagen oder vermittelt durch Meldungen kennen, die wir gelesen oder sonst wie vernommen haben.

Abb.: iStock by Getty Images/gitusik

DAS GROSSE REINEMACHEN DER WESTLICHEN ZIVILISATION

Dass wir uns täglich mit Wasser und Seife waschen oder duschen, ist für uns heute selbstverständlich. Wie ist es eigentlich dazu gekommen und wie lange hat es gedauert, bis dem so wurde? Der kanadische Medizinhistoriker Peter Ward ist diesen Fragen intensiv nachgegangen.

Der auf dem Cover des Buches „Die Welt der Technik in 100 Objekten“ abgebildete Prismen-Spektralapparat aus der Sammlung des Deutschen Museums. Mit diesem Apparat sah Joseph von Fraunhofer im Jahre 1814 als erster viele dunkle Linien im Sonnenspektrum (Foto: Deutsches Museum / Konrad Rainer, CC BY-SA 4.0).

TECHNIK KANN SCHÖN SEIN

Technik ist nützlich, und technische Objekte können sowohl klein und unscheinbar als auch groß und prächtig sein. Wie kein anderer weiß das Wolfgang M. Heckl, der Herausgeber des Buches „Die Welt der Technik in 100 Objekten“.

Ausschnitt aus dem Cover des Buches „Sentient. What animals reveal about our senses” von Jackie Higgins

UNGEAHNTE WEITEN DES GESPÜRS

Zu welchen, außergewöhnlichen Leistungen die Sinnesorgane vieler Tiere in der Lage sind, darüber berichtet das neue Buch von Jackie Higgins: „Sentient. What animals reveal about our senses“. Dabei nimmt uns die Autorin mit auf eine Erkundung darüber, wie wir die Welt um uns herum spüren, sehen, hören, schmecken oder tasten.

„WEʼLL WALK HAND IN HAND, SOME DAY“

Gespräche über Hände haben momentan Konjunktur. Dies unter anderem deshalb, weil uns gegenwärtig in vieler Hinsicht die Hände gebunden sind. Seit Monaten lässt man uns in gewohnten Unternehmungen nur noch wenig freie Hand.

Ausschnitt aus dem Buchcover

HERBARIUM GIFTGRÜN

Eine Studentin wird tot aufgefunden, ein junger Maler nimmt – durch Zufall und zunächst eher unwillig – Nachforschungen zu dem mysteriösen Fall auf, er wird hineingezogen in ein gefährliches Ambiente von Korruption, Habgier und Ausbeutung, ein Mord geschieht. Das ist, in groben Zügen, der Plot des Romans „Herbarium, giftgrün“, dessen Autor, Gert Ueding, daraus eine perfekt konstruierte Krimihandlung entwickelt hat.

Weltkarte aus dem 1570 erschienenen „Theatrum Orbis Terrarum“ von Abraham Ortelius

AUF EINEM BLATT DIE GANZE WELT

es sind sieben mal sieben, also neunundvierzig, Karten, anhand derer Thomas Reinertsen Berg erklärt, welche Rolle Wissenschaft und Weltbild, Kunst und Technik, Macht und Ambitionen schon immer bei der Erstellung von Landkarten und Globen gespielt haben, denn „Karten zeigen uns stets mehr als bloße Geographie, Karten sind Weltbilder – Bilder der Welt.“

DAS GLÜCK DES GEHENS

Der aufrechte Gang auf zwei Beinen ist eine besondere Errungenschaft der menschlichen Evolution. Sie verleiht uns zudem beweglichere, mentale Fähigkeiten und verändert unsere Beziehungen zur Mitwelt. Die Auswirkungen dieser Errungenschaften erörtert der irische Neurowissenschaftler Shane OʼMara in seinem neuen Buch „Das Glück des Gehens“

Links: Johannes Kepler (Stahlstich von Karl Barth, Rijksmuseum Amsterdam). Rechts: Rachel Carson (Foto, um 1940, Wikimedia Commons)

VON KEPLER BIS CARSON: MARIA POPOVAS „FINDUNGEN“

Über das „Finden“ gibt es manche rätselhafte, bisweilen trotzig klingende Sätze wie: „Seit ich des Suchens müde ward, erlernt ich das Finden“ (Friedrich Nietzsche) oder „Je ne cherche pas, je trouve“ (Pablo Picasso). Diese Thematik gewinnt durch Maria Popovas neues, umfangreiches Buch „Findungen“ jetzt breitere Aufmerksamkeit.

FARBEN – DIE TÄGLICHEN SENSATIONEN

Was es nicht alles braucht an Voraussetzungen in Natur und Evolution, um Farben überhaupt wahrnehmen zu können, und wie gesellschaftliche Normen und kulturelle Prägungen das Farbempfinden beeinflussen, darüber macht man sich in der Regel keinerlei Gedanken.

Detail aus dem Notentitelblatt von „The Radium Dance“

RADIUM – EINE MERKWÜRDIGE GESCHICHTE

„Ein gespenstisch wirkendes Schaustück“ war es, das im Mai 1904 als „neue Sensation“ im Londoner „Alhambra Theatre“ zu sehen war: „Das große Theater wurde völlig verdunkelt. Man sah nur den Taktstock des Dirigenten. Dann erschienen auf der Bühne zehn gespenstische Gestalten…“

Ausschnitt aus dem Cover des Buches „Der eigen-sinnige Mensch“ unter Verwendung des Werkes „Die Zeichen im Menschen“ von Oskar Schlemmer

DER EIGEN-SINNIGE MENSCH

„Der eigen-sinnige Mensch“ heißt das neueste Buch des deutschen Mediziners und Psychotherapeuten Helmut Milz, und es geht um die Sinne und die Wahrnehmung der Welt durch die Sinnesorgane, also um die traditionellen „fünf Sinne“.

Die Themen der Flaneurin: