Reisen

DAS LICHT VON TEMESWAR

„Lass dein Licht leuchten“ lautet das Motto, das Timișoara für seinen Status als Europäische Kulturhauptstadt 2023 wählte. Und es ist ein Motto, das für die drittgrößte Stadt Rumäniens, deren deutscher Name Temeswar lautet, perfekt passt.

Kellergasse in Poysdorf. Alle Fotos: B. Denscher

TYPISCH WEINVIERTEL: DIE KELLERGASSE

Ein Charakteristikum der Weinbauregionen im Osten Österreichs sind die Kellergassen. Es sind dies Wege, gesäumt von Weinkellern, deren Zugänge wie kleine Häuschen gestaltet sind.

Råbjerg Mile (Foto: B. Denscher)

RINGSUM SAND, VIEL SAND…

Ein Schritt voran, zwei zurück. Immer wieder sinkt man knöcheltief im Sand ein. Eine Kuppe, noch eine Kuppe, und je höher man kommt, desto stärker bläst einem der Wind den Sand ins Gesicht. Der Aufstieg ist mühsam, aber er lohnt sich …

Das Hotel Panhans am Semmering. Alle Fotos in diesem Beitrag © K. Holzer

SEHNSUCHTSORT SEMMERING

Es war keine Liebe auf den ersten Blick, als ich damals, vor über dreißig Jahren, zum ersten Mal hinauf kam. Das hat sich geändert. Der Semmering, jene Passregion zwischen Niederösterreich und der Steiermark, ist zum ganzjährigen Sehnsuchtsort geworden.

Sabbioneta: Galleria degli Antichi (alle Fotos in diesem Beitrag: © B. Denscher)

SABBIONETA: DIE IDEALE KULISSE

Als Bernardo Bertolucci nach einem geeigneten Drehort für seinen 1969/1970 produzierten Film „Strategia del ragno“ („Die Strategie der Spinne“) suchte, fiel die Wahl auf Sabbioneta.

DER „KAUFMANNSHAFEN“: BOOTSFAHRT DURCH KOPENHAGEN

Bei einer jener Kanal- und Hafenrundfahrten, die nahezu das ganze Jahr über angeboten werden, bekommt man ein Gefühl dafür, wie sehr die Geschichte Kopenhagens seit jeher von der Lage am Wasser bestimmt ist.

Emil Cardinaux: Plakat für das „Palace Hotel St. Moritz“ (Ausschnitt) (Wikimedia Commons)

REISEN – ZWISCHEN PLANUNG UND VORFREUDE

Wenn wir heute eine Reise planen, dann setzen wir uns an den Computer, suchen uns ein Fleckchen aus und schauen nach, wie wir dorthin kommen. Wird es komplizierter, hilft auch ein Reisebüro weiter. Alles in allem ein eingeübtes Ritual. Doch das war nicht immer so…

BERZONA: „LANDSCHAFTLICH VÖLLIG EINZIGARTIG“

Abgelegene Täler, ungezähmte Flüsse, stille Dörfer. Von höchst persönlichen Eindrücken aus dem Tessin soll die Rede sein, angereichert mit ein paar Zitaten von Schriftstellern, die ebenfalls von dieser Landschaft bezaubert wurden.

Burg Jagsthausen

DIE HEIMAT DES GÖTZ VON BERLICHINGEN

Das Original-Götzzitat-Fenster wird man in Jagsthausen vergeblich suchen, in Anlehnung an Goethes Schauspiel aber wird die Burg, die immer noch im Besitz der Familie Berlichingen ist, heutzutage meist Götzenburg genannt. Und im Burgmuseum befinden sich auch die beiden „Eisernen Hände“, die für Götz von Berlichingen angefertigt worden waren, nachdem er während einer Schlacht eine Hand verloren hatte.

PORTOGRUARO UND DER SCHIEFE TURM

Nicht nur Pisa hat einen schiefen Turm, sondern auch im kleinen Städtchen Portogruaro im italienischen Veneto gibt einen Campanile mit spektakulärer Schräglage. An der Turmspitze, in 59 Metern Höhe, beträgt die Abweichung nicht weniger als 172 cm – und alljährlich nimmt die Neigung des Bauwerks weiter zu.

Im Park des Ordrupgaard-Museums: Ein Spiegellabyrinth des dänischen Künstlers Jeppe Hein. Foto: B. Denscher

ZWISCHENSTOPP: ORDRUPGAARD

Alle, die in Sachen Kunst in Dänemark unterwegs sind, wollen natürlich das am Öresund gelegene Museum Louisiana besuchen. Auf dem Weg dorthin aber sollte man es nicht versäumen, einen Zwischenstopp beim Ordrupgaard Museum einzulegen. Zwar ist dieses nicht ganz so berühmt wie Louisiana – doch ebenso sehenswert.

Ausschnitt aus dem Cover des Buches „Kurhaus Bergün. Der Traum vom Grand Hotel“

DER TRAUM VOM GRAND HOTEL

„Ein einzigartiger Reichtum an historischer Originalsubstanz“, der „die Zeiten überdauert hat“ und nun „schrittweise und sorgfältig“ „nach denkmalpflegerischen Grundsätzen“ restauriert werde – so urteilte die Jury des „Internationalen Rates für Denkmalpflege – ICOMOS“, als sie das „Kurhaus Bergün“ 2012 mit dem Titel „Schweizer Historisches Hotel des Jahres“ auszeichnete.

Laurits Tuxen: Spaziergänger am Strand von Skagen. 1922. Wikimedia Commons

TRAUMORTE FÜR AUSSTEIGER

„Immer wieder seit dem 19. Jahrhundert haben sich Menschen auf das Abenteuer eingelassen, ihr Leben, zumindest für eine gewisse Zeit, auf eine komplett neue Grundlage zu stellen. Bezeichnenderweise waren es in vielen Fällen Künstlerinnen und Künstler, die den Neuanfang an einem anderen Ort wagten.“

Alma M. Karlin, 1927. Foto Adolf Perissich. (Wikipedia)

ALMA M. KARLIN – DIE UNBEKANNTE „BEKANNTE WELTREISENDE“

Acht Jahre lang, von 1919 bis 1927, bereiste Alma M. Karlin alleine die Welt. Ihre Route führte von ihrer Heimatstadt, dem slowenischen Celje, nach Genua und dann per Dampfer nach Peru. Von dort ging es nach Panama, Los Angeles, San Francisco, dann nach Hawaii, Japan – und noch viel weiter.

DIE MONSTER VON BOMARZO

Ein mit Löwen kämpfender Drache, ein weit das Maul aufreißender Wal, eine riesenhafte Schildkröte, ein Pegasus, ein dreiköpfiger Zerberus und zahlreiche andere bizarre Figuren bevölkern den „Sacro Bosco“ von Bomarzo.

DAS LICHT VON SKAGEN

Was an der Nordspitze Dänemarks besonders fasziniert ist das spezielle „Skagen-Licht“, das alles ringsum klarer und die Farben strahlender wirken lässt.

Die Themen der Flaneurin: