Literatur

HANS CHRISTIAN ANDERSEN ZU GAST BEI CHARLES DICKENS

„Hans Andersen slept in this room for five weeks – which seemed to the family AGES!”. Diese Notiz brachte Charles Dickens im Gästezimmer seines Landhauses an, wo Hans Christian Andersen im Sommer 1857 fünf Wochen zu Gast gewesen war. Der Besuch des dänischen Märchendichters, den Dickensʼ Tochter als einen „knochigen Langweiler“ beschrieb, schien der Familie eine Ewigkeit zu dauern – und er war das Ende einer Dichterfreundschaft.

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JOSEPH ROTH: KONZERT IM VOLKSGARTEN

Wenn die Instrumente laut wurden, die Trommeln zu wirbeln begannen oder gar die Pauken zu dröhnen, so war es, als rauschten auch die Bäume stärker und als hätten die heftigen Arme des Herrn Kapellmeisters nicht nur den Musikern zu gebieten, sondern auch den Blättern. Wenn aber plötzlich ein Flötensolo den Sturm unterbrach, so klang es in diesem Garten nicht wie die Stimme eines Instruments, sondern wie eine Pause, die singt.

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Ausschnitt aus dem Buchcover

WIEDERGELESEN: SHANGRI-LA

Im Jahr 1933 veröffentlichte der britische Schriftsteller James Hilton den Roman „Lost Horizon“. Darin beschreibt er die Erlebnisse von vier Menschen in einer abgelegenen tibetischen Region, die er Shangri-La nannte. Das Werk wurde zum Welterfolg – und das wohlklingende Wort Shangri-La zum Synonym für ein Paradies auf Erden.

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„Jeder macht sich eine Maske zurecht, wie er kann – die äußere. Denn innen ist dann die andere, die oft nicht mit der äußeren übereinstimmt.“ (Luigi Pirandello)

MASKEN

„Jeder schafft sich so, wie er es vermag, eine Maske – die äußere Maske. Denn im Inneren befindet sich eine andere, die oft nicht mit der äußeren übereinstimmt.“ (Luigi Pirandello)

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Karin Michaëlis, ca. 1912 (Ausschnitt aus einer Fotografie von Frank C. Bangs, Det Kgl. Biblioteks billedsamling)

KARIN MICHAËLIS – PUBLIZISTIN, FEMINISTIN, PAZIFISTIN

Sie schrieb über dreißig Romane und Erzählbände, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden, sie war erfolgreiche Kinderbuchautorin, veröffentliche Reportagen und Essays, und wenn sie einen ihrer Vorträge hielt, so sorgte dies – in Wien und Berlin ebenso wie in Paris und New York – stets für Aufsehen und volle Säle. Denn Karin Michaëlis war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Star der internationalen Literaturszene.

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Shakespeare and Company, Paris ©Picture Alliance Dumont Bildarchiv Frank Heuer Laif

BÜCHERLIEBE

Bücher über Bücher füllen schon Bibliotheken. Und doch begibt sich immer wieder jemand auf „Eine Bilderreise in die Welt des Lesens“ – ganz gemäß dem Untertitel des Bandes „Bücherliebe“ aus dem Münchner Kunth-Verlag. Diese Reise in die Welt des Lesens führt – oder besser: entführt – primär einmal in eine Bilderwelt.

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Der amerikanische Maler William Bradford war ein Zeitgenosse von Herman Melville und auch in seinem Schaffen war der Walfang ein zentrales Thema. 1860/61 schuf er dieses Bild, das den Untergang des Walfangschiffes Nantucket zeigt (Original im Metropolitan Museum of Art / New York).

HERMAN MELVILLE: SALZWASSERPOESIE

Die Biografie liest sich allein schon wie ein Abenteuerroman: armselige Kindheit, als Schiffsjunge auf den Weltmeeren unterwegs, immer wieder geflüchtet, immer wieder gefangen genommen. Und von seinem Hauptwerk, dem 1851 publizierten Roman „Moby Dick“, werden zu Melvilles Lebzeiten nur rund 3.000 Exemplare verkauft.

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Ausschnitt aus dem Buchcover

HERBARIUM GIFTGRÜN

Eine Studentin wird tot aufgefunden, ein junger Maler nimmt – durch Zufall und zunächst eher unwillig – Nachforschungen zu dem mysteriösen Fall auf, er wird hineingezogen in ein gefährliches Ambiente von Korruption, Habgier und Ausbeutung, ein Mord geschieht. Das ist, in groben Zügen, der Plot des Romans „Herbarium, giftgrün“, dessen Autor, Gert Ueding, daraus eine perfekt konstruierte Krimihandlung entwickelt hat.

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Janosch: „Blumengruß“, Aquarell © Janosch/ Little Tiger Verlag

JANOSCHS BILDERWELTEN

Denkt man „Janosch“, hat man ganz sicher diese Tierfiguren vor sich, die so viel Menschliches an sich haben. Mit leise zittrigem Strich hingezeichnet und mit zarten Aquarellfarben bemalt. Es sind melancholisch-heitere, anthropomorphe Tiere mit markanten Charakterzügen.

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Die Themen der Flaneurin:
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